Stop Hate Speech

Ich bin von Hate Speech betroffen

Es ist nicht deine Schuld, dass du Online-Gewalt erlebst, und es ist nicht normal. Es ist wichtig, dass du die richtige Unterstützung und die notwendigen Ressourcen findest, um mit dieser Situation umzugehen. Im Folgenden findest du einige Tipps. Pass auf dich auf! 

Direkte Unterstützung erhalten
  1. Sprich mit deinem Umfeld: Du bist nicht verantwortlich für die Gewalt, die du erfährst. Es ist wichtig, dass du mit einer oder mehreren Vertrauenspersonen über das, was dir passiert, sprechen kannst. 
  2. Sprich mit Fachleuten: Niemand hat das Recht, dich mit Hassreden zu überziehen. In der Schweiz gibt es Ressourcen, die Ihnen zur Verfügung stehen. Eine Liste findest du hier. Zögere auch nicht, mit deinem Hausarzt oder einem Spezialisten für psychische Gesundheit zu sprechen, wenn du Hilfe brauchst. 
  3. Wenn du dich in unmittelbarer Gefahr fühlst, rufe direkt die Polizei unter der Nummer 117 an. 
Was ist mit Hassinhalten zu tun?

Wir empfehlen dir, diese schwierige Aufgabe einem oder mehreren vertrauten Personen zu übertragen und dich so gut wie möglich zu schützen: Du kannst ihnen z. B. den Zugriff auf deine verschiedenen sozialen Netzwerke während der sensiblen Zeit übertragen.  

  1. Beweise sichern: Mache Screenshots, wenn möglich mit Datum und sichtbarer URL/Social Network. Im Falle von Beleidigungen oder Hassreden können diese Screenshots hilfreich sein, um eine Beschwerde einzureichen, wenn der Inhalt von der Plattform oder dem/der Nutzer/in entfernt wird. 
  2. Melden von Äusserungen : Es ist wichtig, alle beleidigenden und herabsetzenden Äußerungen der Plattform zu melden, die sie hostet. Hier findest du einen umfassenden Leitfaden für die Meldung je nach Hosting-Anbieter. 
  3. Verantwortliche blockieren
Sich online schützen

Wie kannst du den Schutz deiner Daten und sozialen Netzwerke verbessern? 

Es ist wichtig, dass deine persönlichen Daten, insbesondere sensible Informationen wie deine Adresse, geschützt sind. 

  1. Ändere deine Passwörter: Verwende Passwörter, die Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen mischen (z. B. einen Satz) und die für jedes Konto unterschiedlich sind. Denke daran, sie regelmäßig zu ändern, um deine Sicherheit zu erhöhen. 
  2. Aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Dies fügt deinen Online-Konten eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu. 
  3. Denke immer daran, eine sichere Verbindung zu verwenden: Vermeide es, öffentliche Wifis auf Flughäfen, in Städten, Restaurants usw. zu benutzen. 
  4. Lass sensible Informationen über dich bei Google löschen: https://support.google.com/web. 

Hier sind auch einige nützliche externe Ressourcen:
 

  1. Wenn du mehr Informationen darüber haben möchtest, wie du dich schützen kannst, kannst du dir den Leitfaden zur digitalen Selbstverteidigung ansehen (auf französisch).
     
  2. Du kannst die Website Have I Been Pwned benutzen, um zu überprüfen, ob Daten über dich durchgesickert sind, und du solltest dir die Zeit nehmen, dein Passwort zu ändern, falls es durchgesickert ist.
     
  3. Du kannst Tools wie VirusTotal verwenden, um zu überprüfen, ob unbekannte Links oder Anhänge eine Sicherheitsbedrohung darstellen (achte darauf, nur die Links zu kopieren und einzufügen oder die Dateien nur per Drag & Drop zu verschieben und nicht anzuklicken oder den Anhang zu öffnen).
     
  4. Accesnow bietet dir kostenlose digitale Unterstützung an, die auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ist, insbesondere bei gezielten Angriffen.
     

Diese Tipps wurden in Zusammenarbeit mit dem Cyberpeace Institute erstellt .

Seine Rechte geltend machen

Voici quelques conseils juridiques en cas d'attaques et de propos haineux en ligne.

Avertissement : les procédures juridiques prennent du temps, sont coûteuses et peuvent être traumatisantes. Contacte les services de médiation pour obtenir des conseils juridiques sur ton cas en particulier.

Droit pénal

Le discours de haine ne constitue pas un délit en tant que tel, mais il peut tomber sous le coup de différentes infractions, dont les plus fréquentes sont les suivantes :  

Discrimination et incitation à la haine (art. 261bis CP).

Le discours haineux qui incite publiquement à la haine ou à la discrimination en raison de la race, de l'ethnie, de la religion ou de l'orientation sexuelle est punissable.  

Le dénigrement ou la discrimination publique d'une autre personne ou d'un groupe de personnes en raison de ces caractéristiques est également punissable s'il porte atteinte à la dignité humaine.  

En tant que crime poursuivi d'office, les autorités de poursuite pénale sont tenues de poursuivre ces actes dès qu'elles en ont connaissance. Par conséquent, nous pouvons toutes et tous - et pas seulement les personnes concernées - signaler de tels propos haineux ! 

Délits contre l'honneur 

Les discours haineux qui visent directement une personne et portent atteinte à son honneur sont punissables. Selon le cas, il s'agit de diffamation (art. 173 CP), de calomnie (art. 174 CP) ou d'injure (art. 177). 

La poursuite de ces infractions requiert une plainte pénale de la personne concernée. 

Droit civil  


L'honneur, en tant que partie de la personnalité, est protégé par le droit civil (art. 28 CC). Elle protège la réputation d'être une personne honorable, c'est-à-dire de se comporter comme le fait, selon l'opinion générale, une personne de caractère décent. Les domaines de la réputation professionnelle, économique et sociale sont également protégés. 

Les personnes concernées peuvent exiger la suppression de cette atteinte conformément à l'article 28a du CC. Dans les cas particulièrement graves, il est également possible de faire valoir des droits à une réparation morale (art. 28a, al. 3 en relation avec l'art. 49 CO) ou à des dommages et intérêts (art. 28a, al. 3 en relation avec l'art. 41 CO). 

 

 

Kontaktiere uns

Du kannst uns direkt erreichen unter stophatespeech@public-discourse.org. Wir sind keine Fachberatungsstelle, aber wir schaffen Netzwerke von Betroffenen und bieten Fachworkshops an.