Stop Hate Speech

Wie reagiere ich auf Hassrede?

Hassrede ist in sozialen Netzwerken allgegenwärtig und belastet nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Qualität der öffentlichen Debatte und die Demokratie insgesamt. Willst du dich für einen gesunden Online-Diskurs einsetzen? Hier erfährst du, wie das geht. 

Wie kann ich gegen Hate Speech vorgehen? 

Die meisten Hassaussagen stammen von wenigen, besonders aktiven Nutzern. Durch gezielte Gegenrede kannst du diesen Kommentaren oder Beiträgen entgegentreten. Ziel ist es, das Verhalten der hasserfüllten Person zu ändern und den stillen Mitlesenden zu zeigen, dass Hass keinen Platz in der öffentlichen Diskussion hat. 

 Wichtig: Hate Speech oder persönlichen Beleidigungen solltest du unbedingt der Plattform melden.

Achtung: 
1. Melde Hassrede und Beleidigungen umgehend der Plattform. 
2. Aggressive und gewalttätige Reaktionen sind kontraproduktiv! 
Ziel ist es, die öffentliche Debatte zu verbessern und nicht, Personen, die auf hasserfüllte Weise kommentieren, direkt anzugreifen. 
3. Wenn du zur diskriminierten Gruppe gehörst, erwarten wir nicht, dass du dich wehrst. 

 

Mit Empathie antworten ist effektiv!  

Eine Studie der ETH Zürich und der Universität Zürich im Rahmen des Stop Hate Speech-Projekts zeigt : Gegenrede, welche Empathie mit den Betroffenen Personengruppen erzeugt, reduziert Hasskommentare. Wir wissen also, dass Counter Speech wirkt. Lass es uns ausprobieren! 
 

Hinweis: Mit Aggressivität oder Gewalt zu antworten, verschlimmert die Situation. Unser Ziel ist es, die öffentliche Debatte zu verbessern und die Betroffenen zu schützen, nicht die Personen direkt anzugreifen, die Hass verbreiten. 

Inspiration für deine Antwort - einige gute Beispiele für deinen nächsten Counter Speech: 

  • Erinnere dich an das letzte Mal, als du verletzt wurdest. Genau so fühlen sich Menschen aus dieser Personengruppe XY, wenn du sie angreifst.
  • Versuche, dich in die Lage von XY zu versetzen, bevor du eine solche Nachricht teilst.
  • Deine Worte sind besonders verletzend für die betroffene Personengruppe XY